Tour 11: Gen Westen – Litera-Tour zu den Feinschmeckersternen

Tour 11: Gen Westen – Litera-Tour zu den Feinschmeckersternen

TOUR 11

Gen Westen –
Litera-Tour zu den Feinschmeckersternen

Krakow

Krakow

Klein Grabow

Klein Grabow

Breesen

Groß Breesen

Krakow
Krakow
Krakow
Krakow

Krakow

Soufflé von der Eismeerforelle? Oder lieber Barbarie-Entenbrust-Rossini? In dem intimen Gourmetrestaurant „Ich weiß ein Haus am See“ im Paradiesweg ist die Adresse Programm und die täglich wechselnde klassisch-französische Menükarte den Guide Michelin seit 1996 einen Stern wert.

Trüffel sowie Fisch und Krustentiere aus umliegenden Seen, Wild und Pilze aus hiesiger Forst, kredenzt Inhaberin Ruth Laumen dem Gaumen. Das gesamte Anwesen des einstigen Kinderferienlagers am Nordufer des Krakower Sees strahlt Kästners Idyll von Seebühl am Bühlsee aus. Ein kleines Strandhäuschen direkt im Schilfgürtel sei Nest für verliebte Turteltäubchen. Selbst in Übersee weiß man von diesem Haus am See, dem die New York-Times einen Beitrag widmete.

Kontakt: Familie Laumen & König
Tel.: 038457-2 32 73
Paradiesweg 3, 18292 Kuchelmiß
www.hausamsee.de 

Klein Grabow

Vorbei an hügeliglieblicher Landschaft auf einer alten Kopfsteinpflasterkastanienallee in das abgelegene klassizistische Gutshaus mit Gästezimmern und schönem Festsaal für Familienfeiern.

In der alten Gutsküche wird auf einem Holzherd gekocht: Marmeladen, Chutneys etc. nach alten Rezepten, in die junge Maitriebe und Lindenknospen Eingang finden.

Der Plastiker Fritz Behn arbeitete hier, er portraitierte u.a. Maria Callas. Die Berlinerin Reingard Berger, im Vorstand der AG Gutsanlagen, engagiert sich mit viel Herzblut für das Haus und macht alles selbst.

Kontakt: Reingard Berger
Tel.: 038451-7 78 78
Klein Grabow 37, 18292 Krakow am See

Klein Grabow
Breesen
Breesen
Breesen

Mücketdesign Breesen

Mücketdesign ist bekannt wie Schneeweißchen und Rosenrot. Das schneeweiße Porzellan stammt von Susanne Mücket, die ochsenblutrote Keramik von Jörg Mücket.

Nicht nur ihr Keramikatelier, auch ihr Gartencafé direkt am Radweg Berlin-Kopenhagen lädt zum Rasten ein. Es gibt dann verschiedene Kaffees und Tees und selbstgebackenen Kuchen.

Kontakt: Susanne und Jörg Mücket
Tel.: 038458-2 06 96
Groß Breesen 19, 18276 Zehna
www.muecket.de

Bücherhotel Breesen

Schräg gegenüber empfängt das erste, aber nicht mehr einzige Bücherhotel Deutschlands seine Besucher.

Hier ist buchstäblich alles voll Literatur. 300.000 Bücher stapeln sich auf Sofas, in den Regalen, in Kisten und zusätzlich einer großen Scheune. Kein Wunder, sind Gäste doch offenbar der Devise „Bring zwei, nimms eins mit“, treu gewesen.

So lässt sich es lesen in 10.000 m2 Gutspark mit allerlei Schmökerecken und phantasievollen Sitzinseln, in 30 Zimmern, im Salon und im Wintergarten.

Kontakt: Conny Brock
Tel.: 038458-5 00
Groß Breesen 10, 18276 Zehna
www.buecherhotel.de 

Breesen
Breesen

Tour 12: Von der Mitte nach Westen – von der Renaissancestadt zum Stonehenge Mecklenburgs

Tour 12: Von der Mitte nach Westen – von der Renaissancestadt zum Stonehenge Mecklenburgs

TOUR 12

Von der Mitte nach Westen –
Von der Renaissancestadt
zum Stonehenge Mecklenburgs

Güstrow Marktplatz

Güstrow

Tarnow

Tarnow

Lenzen

Lenzen

Boitin

Boitin

Rothen

Rothen

Güstrow Marktplatz
Güstrow

Barlachstadt Güstrow

Neben den bekannten Highlights wie die Renaissancealtstadt mit Dom und Traditionscafé Küpper, dem Barlach-Atelierhaus und dem Kurhaus am Inselsee lohnt das Innenstadtviertel rings um die Hageböcker Straße mit kleinen Läden und
Cafés.

Das Bistro „Verdura“ im Krönchenhagen 12 bietet ein saisonales, meist vegetarisches Tagesmenü an. Das kleine Geschäft mit Café „Lucia“ in der Domstraße 2 bezaubert durch sein intimes Flair. Selbstgemachter Kuchen und Patisserie ist hier zu haben, aber auch Goldhelm-Schokolade, schöne Postkarten, viele Kunstbücher und Fairtrademode.

Kontakt: Kirsten Mesewinkel-Nowack
Tel.: 03843-46 67 60
Krönchenhagen 12, 18273 Güstrow
www.bistro-verdura.de 

Tarnow

Ein langgestrecktes, kurvenreiches Dorf mit einem unübersehbar großen Speicher am Dorfstraßenrand.

Der Speicher ist von Kopf bis Fuß auf Antik eingestellt. Vom Erdgeschoss bis zur dritten Etage schlendert man durch gut sortierte alte Zeiten zwischen Canapees, Puppenwagen, Kronleuchtern und Jugendstilvasen auf Gründerzeitbuffetts angerichtet.

Kontakt: Antik Mühle
Tel.: 038450-2 05 69
Hauptstr. 42, 18249 Tarnow
www.antikmuehle-tarnow.de 

Tarnow

Lenzen

Traumhaft abgelegen an der Fußsenke des Dorfes liegt das Werk 1. Der Keramiker Jens-Peter Planke hat das Gutshaus zur etablierten Brauntöpferei Mecklenburgs gemacht.

In der großen Werkstatt stapelt sich neu hergestellt das zeitlose Bunzlauer Braungeschirr, jenes formschöne, klassische Gebrauchsgeschirr, das man sonst nur noch auf Flohmärkten bekommt. Ab und zu betätigt sich Jens-Peter Planke auch als Kinoenthusiast an seinem alten Filmvorführapparat. Wenige Schritte weiter liegt Werk 2, das „WaschBecken“ des Keramikers Hanno Leischke.

Kontakt: Jens-Peter Planke
Tel.: 038481-2 00 74
Waldstr. 11-12, 19406 Lenzen
www.brauntoepferei.de 

Lenzen
Lenzen
Boitin

Boitin

Sehenswert ist das Gutsensemble mit seinem 200 Jahre alten Fachwerkgutshaus unter Weiden am Teich. Malerisch erhebt sich die mittelalterliche Feldsteinkirche mit dem großen Friedhof auf einem Hügel.

Von hier bietet sich ein Spaziergang zum Boitiner Steintanz, einer magischen Kultstätte in einem der größten zusammenhängenden Buchenwälder Mecklenburgs. Ein mystischer Kraftort, entstanden um 400 v. Chr. Zwischen uralten Bäumen, plätschernden Bächen und versteckten Teichen, findet sich das magische Ensemble von vier Steinkreisen, gebildet aus Meter hohen Findlingen. Einer besteht aus rotem Granit. Er ist mit dreizehn Vertiefungen bis zur Spitze behauen – Der Sage nach sollen die Findlinge steingewordene Tänzerinnen sein.

Bilder: © Hartmut Schmied

Rothen
Rothen
Güstrow

Rothen

Rothen ist ein ganzes Künstlerdorf. Der denkmalgeschützte Kuhstall beherbergt einen imposanten Kunstspeicher sowie die Werkstatt der engagierten Bildhauerin Takwe Kaenders.

Ihre überdimensionalen, geometrischen Metallskulpturen setzen auch Akzente im Gelände. Ulrike Steinhöfel tüftelt an japanisch anmutenden Möbeln, und auch Bogenbaukurse kann man hier belegen. Es gibt eine eigene Hofzeitung und eine Fahrradkarte liegt aus. Rothen ist ideal zum Entspannen und kreativ werden.

Wohnen kann man im Gutshaus mit Schmuck- und Fotografiewerkstatt bei Gabriele und Christian von Lehsten. Direkt dahinter sprudelt das Flüsschen
Mildenitz.

…Und essen kann man im Restaurant „Die Rothe Kelle“ im Speicher, wo eine Potsdamer Köchin mediterran auftischt. Per E-Mail sendet sie die neuste
Abendkarte zu.

Gleich nebenan gibt es eine Eisdiele.

Kontakt: Rothener Hof e.V.
Tel.: 0152-36 34 91 63 
Kastanienweg 8, 19406 Rothen
www.rothenerhof.de 

www.gutshausrothen.de 

Galerie Rothen

In die von Wald umgebene Rothener Mühle laden die Künstler Wolf und Tine Schröter zu Flechtwerk und Textilem, Quitten- und Apfelsaft.

In der Galerie wird Qualitätskunst gezeigt wie expressive Portraitmalerei von Hans W. Scheibner oder Traumcollagen aus Kathrin Göpferts Flügelkiste. Oben ist Unikatmode aus erlesener Brokatseide zu haben. Café und Übernachtung ist auch hier möglich.

Kontakt: Wolf und Tine Schröter
Tel.: 038485-2 52 65
Rothener Mühle 3, 19406 Mustin
www.rothener-muehle.de 

Rothen
Rothen
Güstrow

Tour 13: Weiter gen Westen – Klösterliches und madonnenhafte Skulpturen längs des Jakobswegs

Tour 13: Weiter gen Westen – Klösterliches und madonnenhafte Skulpturen längs des Jakobswegs

TOUR 13

Weiter gen Westen – Klösterliches und madonnenhafte Skulpturen längs des Jakobswegs

Bützow

Bützow

Rühn

Rühn

Baumgarten

Baumgarten

Bützow Cafe Stine
Bützow
Bützow Cafe Stine

Bützow Galeriecafé Stine

Klein Paris liegt in Bützow. Französisches Flair arrangiert Kerstin Hegermann inmitten der Altstadt zwischen Stiftskirche und Schloß in ihrem Galerie-Café „Stine“.

Wer die 200 Jahre alte grüne Tür mit dem Löwenkopfknauf öffnet, der betritt eine intime Atmosphäre zum Entspannen in bequemen Sesseln, während im Hintergrund französische Chansons vom Plattenspieler laufen. Auf Wunsch kredenzt die Inhaberin ein Pariser Alltagsmenü.

Kontakt: Galeriecafé Stine
Tel.: 03846-1 91 00 14
Rühnerstra.e 16, 18246 Bützow
www.galeriecafe-stine.de

Bützow Café „Hartfil‘s Hof“

Wiener Charme in der Bützower Altstadt hingegen findet sich im Café „Hartfil‘s Hof“, wo der Kunstsammler Edward Hartfil neben wechselnden Ausstellungen auch zu Lesungen und Kino lädt.

Kontakt: „Hartfil‘s Hof“
Tel.: 038461-91 86 39
Wollenweberstraße 7, 18246 Bützow
www.hartfilshof.de

Bützow Cafe Hartfil
Kunsthaus Bützow

Kunsthaus Bützow

Noch viel mehr Kunst wird auf 300 m2 in einem alten denkmalgeschützten Haus von 1870 gezeigt.

Rund 400 Bilder von über 40 zeitgenössischen Künstlern
aus M-V, darunter Jürgen Weber, Matthias Wegehaupt und Ronald Paris, sind dank vielem Bürgerengagements zu sehen. Das Haus hat der Bützower Kunsterzieher Karl-Werner Ziessnitz gerettet und als „Kunsthaus Bützow“ etabliert. Es wurde in Eigenregie mit Spenden saniert.

Kontakt: Kunsthaus Bützow
Tel.: 038461-9 18 22
Lange Str. 20, 18246 Bützow
www.kunsthaus-buetzow.de

Rühn

Das Highlight des 1232 gegründeten Zisterzienserinnen-Kloster-Ensembles ist die backsteingotische Klosterkirche.

Wenn man sich im Café Klosterschänke den riesigen Kreuzschlüssel geholt hat, findet man sich allein wieder zwischen lauter Engeln auf einer barocken Fürstenempore mit aufwendigen Schnitzereien und einem üppigen Epitaph im Angesicht eines gemalten Renaissanceabendmahls flandrischer Art. Anschließend können Sie sich im Klosterladen mit kaltgepressten Bioölen der Ölmühle Sander eindecken. Sie werden in reiner Handarbeit hergestellt. Die Essenzen stammen von Distel, Nachtkerzen, Mohn und Ringelblumen auf heimischen Feldern.

Kirchenschlüssel: Sigrid Papendorff
Tel.: 038464-2 04 36
Klosterschänke St. Benedict
Klosterhof 1, 18246 Rühn
www.klosterverein-ruehn.de 

Rühn
Rühn
Rühn
Baumgarten
Baumgarten
Baumgarten

Baumgarten Café „Alte Schule“

Wer am Wochenende zwischen 13 und 17 Uhr noch eins der lauschigen Plätzchen im gepflegten Gartenlabyrinth des stilvollen Café „Alte Schule“ ergattert, hat Glück und bekommt von der Hausherrin und Kalligrafin Inis Einbeck selbstgemachte Torten.

Besonders romantisch ist Tangotanzen unter der bunten Lampiongirlande im 12 Meter weiten, geflochtenen Weidendom. Wer länger verweilen will, kann hier auch wohnen und die Kunst des schönen Schreibens lernen.

Den Garten im Wechsel der Jahreszeiten erlebt man von Anfang März bis Ende November.

Kontakt: Inis und Dirk Einbeck
Tel.: 038462-3 33 95
Poststr. 48, 18246 Baumgarten
www.alteschulebaumgarten.de

Galerie Baumgarten

In der einstigen Molkerei wird nun qualitätvolle Malerei, Grafik und Plastik gezeigt. Hier wohnen die anmutigen madonnengleichen Skulpturen der Gemälderestauratorin Katrin Lau.

Die Künstlerin arbeitete für Museen, Kunstsammlungen und Galerien in Dresden und in Sachsen. Ihr Mann Ernst Lau zeigt hochqualitative Druckgrafik aus seinen Beständen. Bei ihm ließen zahlreiche namhafte Künstler wie Horst Janssen, Joachim John, Sabine Curio, Hans-Theo Richter, Inge Jastram drucken.

Ein Besuch ist unbedingt etwas für Kunstliebhaber und Kenner.

Kontakt: Katrin Lau
Tel.: 0178-1 64 04 63
Warnowstraße 12, 18246 Baumgarten
www.galeriebaumgarten.de

Baumgarten Galerie
Baumgarten Galerie

Tour 14: Auf dem Wasser wandern – bis zu gefährlichen Filzflugwesen

Tour 14: Auf dem Wasser wandern – bis zu gefährlichen Filzflugwesen

TOUR 14

Auf dem Wasser wandern –
bis zu gefährlichen Filzflugwesen

Laase

Laase

Eickhof

Eickhof

Qualitz

Qualitz

Laase

Lasse

Wir befinden uns in „World‘s End“, weiter führt keine Straße. Aber aus diesem alten Gutsdorf mit dem Charme des Vergessenen will man auch nicht weg. Im Feldsteinkirchlein erklingen zuweilen Konzerte – Besitzerin des Schlüssels dazu ist Katharina von Stralendorff.

Sie ist es, die das Gutshaus aus dem alten 800-jährigen Adelsbesitz zurück erworben hat. Auffällig ist die unglaubliche Ruhe, die Haus und Park wie unter einer Glocke behütet – ideal für Yoga. Wer sich in die geschmackvollen Zimmer zurückziehen will, kann das gerne tun – aber auch Rotwein trinken im Salon am Kamin. Eine lange Tafel wird für Festessen und 30 Personen mit Wild aus eigener Forst gedeckt. All das gelingt elegant wie unaufdringlich – denn die Hausherrin, europaweit tätige Naturtouristikerin, ist auch Qualitätsmanagerin. Und wer doch weiter will, von hier aus lassen sich schöne Wanderungen in das südliche Warnowtal und von Laase über Eickhof nach Qualitz unternehmen.

Kontakt: Katharina von Stralendorff
Tel.: 038462-3 34 44
Gutshaus am Lindenplatz 9
18249 Laase
www.vonstralendorff.de

Eickhof

Eickhof ist fruchtbarer Boden für Künstler. Einer von ihnen ist Stefan Albrecht. An dessen Spielskulpturen und Klangwänden erfreuen sich Kinder nicht nur in Deutschland, sondern auch in der ganzen Welt.

Vom Naturdorf Eickhof aus lässt sich es nicht nur wunderbar bis in das zauberhafte Warnowdurchbruchstal wandern – man kann auch Wildwasserpaddeln und das sogar weiter bis zur Ostsee. Das Kanu dazu verleiht Brit Abeln direkt an der Warnow. Sie bietet auch einen Shuttle zurück an, wenn man dort schlafen möchte.

Kontakt: Stefan Albrecht
Tel.: 038462-2 84 62
Dorfstr. 13, 18249 Eickhof
www.stefanalbrecht-900grad.de

Kontakt: Brit Abeln
Tel.: 038462-2 04 19
Dorfstr. 14, 18249 Eickhof
www.naturdorf-eickhof.de

Eickhof
Eickhof
Eickhof
Eickhof
Qualitz
Qualitz

Viecheria Qualitz

Das Küsterhaus bevölkern lustige Filzfiguren als ferne Erdbewohner, eigensinnige und ein bisschen gefährliche Wasser-, Flug- und Flatterwesen aus Filz.

Die „Viecheria“ von Puppenbauerin, Lebenskünstlerin und Mutter dreier Kinder Susanne Wetzel ist zwischen Schweden, Mexiko und New York bekannt. Schimmel mit hautfarbener Hose und Stubenfliegen mit langem Rüssel, liegen mit ihren festen Filzkörpern aus 100 Prozent Schafwolle passgenau im Arm, kuscheln und klabautern nach Zuwendung und Abenteuer zugleich.

Besuch der „Viecheria“ nach Vereinbarung.

Kontakt: Susanne Wetzel
Tel.: 038462-3 35 50
Am Kirchberg 20, 18249 Qualitz
www.viecheria.de

Pfarrgarten Qualitz

Wen der Hunger plagt, dem kann schon mal wie ein Wink des Himmels ein saftiges Lämmchen auf dem „Tischlein-Deck- Dich“ im Pfarrgarten lachen.

Familie Schützler ist sehr gastfreundlich, und so gilt ihr alter Pfarrhof als offener Ort der Begegnung. Im Pfarrhaus von 1854 mit Lehmofen, unverputzten Lehmwänden und großer Bibliothek, warten zwei schlichte, schöne Zimmer zum Schlafen, eines davon unter dem Dach. Im Pfarrgarten „hortus oekomenikus“ gedeiht wie auf fruchtbarem Gottesacker ein üppiger Bauerngarten für alte Pflanzen, englische Rosen, Erdbeeren und Kartoffeln. Im Haus hat Sohn Hannes seine graphische Druckwerkstatt für feine worpswedische Arbeiten eingerichtet.

Kontakt: Familie Schützler
Tel.: 038462-2 22 75
Am Kirchberg 19, 18249 Qualitz
www.qualitz.de 

Qualitz

Tour 15: Der hohe Nordwesten – Dahin, wo die Zitronen blühen. Pasta to go!

Tour 15: Der hohe Nordwesten – Dahin, wo die Zitronen blühen. Pasta to go!

TOUR 15

Der hohe Nordwesten
Dahin, wo die Zitronen blüh‘n.
Pasta to go!

Trechow

Bernitt

Groß Siemen

Groß Siemen

Schwaan

Schwaan

Niendorf

Niendorf

Kurzen Trechow

Als eines der ältesten Bauwerke hierzulande birgt das Wasserschloß Kurzen Trechow noch viel alte Bausubstanz, denn die Burg zählt zu den
wenigen Adelssitzen, die den 30-jährigen Krieg überstanden haben.

Decken und Wände wurden von italienischen Künstlern mit pompeijanischen Motiven und illusionistisch-architektonischem Rahmenwerk ausgemalt. Der Giebelsaal erhielt 1814 eine sechs Meter hohe Kuppel. Im Garten steht ein 31 Tonnen schwerer Findling. Aus demselben Baumaterial wurden die Granitquader des Hauses geschaffen. Führungen mit Verköstigung bietet der Schloßherr Christian Schierning von Plessen.

Kontakt: Christian Schierning von Plessen
Tel.: 0172-4 51 17 85
Am Speicher 1, 18246 Kurzen Trechow
www.gut-trechow.de

Bernitt

Mit fünf Kilometern ist es das längste Dorf Mecklenburgs. In der Mitte neben Schule und Kita gibt es einen Dorfladen mit vielen regionalen Produkten. Mit einem Lese-Café und kleinem Mittagstisch, Post, Tauschring, Bibliothek und Internetplatz versteht sich die „Konsum-Genossenschaft“ als Dorfzentrum und als Treff auch für Ältere, wenn diese Informationen brauchen.

Hinter der imposanten Feldsteinkirche mit Norddeutschlands ältester szenischer Gewölbemalerei versteckt sich die ehemalige katholischen Kapelle als Diaspora im protestantischen Mecklenburg. An diesem ungewöhnlichen Ort dreht und brennt der Keramiker Rainer Finck bei 1250 Grad Steinzeug, das er mit eigenen, bleifreien Ascheund Lehmglasuren veredelt. Im Garten steht sogar eine Madonna, der der Katholik Rainer Finck selbst hierher verpflanzt hat.

Kontakt: Rainer Finck
Tel.: 038464-2 05 42
Viezener Weg 13, 18249 Bernitt
www.keramik-finck.de
www.bernitterdorfladen.de

Groß Siemen

Französisches Flair versprüht die Gutshausvilla in lieblich hügeliger Landschaft unweit der Ostsee. Ein Traum ist das gepflegte Rosarium mit 3.500 historischen und englischen Rosen.

Zwischen alten Zitronen- und Orangenbäumen, Oliven, Oleander und Kamelien kann man mediterranes Gefühl mit einem Hauch Küste verbinden. Das strahlend weiße, lichte Café in der Orangerie macht Lust auf alles
Schöne und auf Hochzeiten, die hier auch oft gehalten werden; ebenso wie Rosenfeste, Lichtklangtage – Froschkonzerte gratis.

Kontakt: E dda Schütte
Tel.: 038292-829 853
An der Sieme 13, 18236 Groß Siemen
www.gutshaus-gross-siemen.de
Bilder: © Silke Voß

Groß Siemen
Groß Siemen
Groß Siemen
Schwaan
Schwaan

Schwaan

Fast lässt man die dezent beschilderte Kunstmühle in der Innenstadt links liegen, doch das wäre schade, denn die 200 Jahre alte Mühle präsentiert auf 600 Quadratmetern die Impressionisten Mecklenburgs.

Fast lässt man die dezent beschilderte Kunstmühle in der Innenstadt links liegen, doch das wäre schade, denn die 200 Jahre alte Mühle präsentiert auf 600 Quadratmetern die Impressionisten Mecklenburgs.

Kontakt: Kunstmühle Schwaan
Tel.: 03844-89 17 92 / 94
Mühlenstr. 12, 18258 Schwaan
www.kunstmuseum-schwaan.de
Bilder: © Silke Voß

Niendorf
Niendorf

Niendorf

Und jetzt gibt es Pasta to go! Wen nächtens der Hunger und ein leerer Kühlschrank treibt, der muss nur die 24 Stunden geöffnete Pastaautomatentür öffnen und nebenan in der Manufaktur hergestellte Pasta entnehmen – wie im Schlaraffenland.

Aber bitte nicht vergessen, nicht nur die Tasche, sondern auch die daneben stehende Kasse des Vertrauens zu füllen. Im tags geöffneten Hofladen bekommt man über die Theke frische und luftgetrocknete Biopasta wie „blumige Kurznudeln“, „Meersalzmuschelnudeln“, Pestos aus Rucola-Basilikum, Bärlauch-Kürbiskern oder Chutneys, Apfel-Chalotte, Meersalze mit Orange, Kornblume oder Ingwer. Himmlische Nudeln bringt auch das
Pastamobil.

Real Food Pasta-Manufaktur Hofladen
Kontakt: Patrick Grümmert
Tel.: 03844-8 09 94 44
Ausbau 1, 18258 Wiendorf, OT Niendorf
www.my-realfood.com
Bilder: © Silke Voß