Tour 6: Der Südwesten – Ein süßes Küsschen und die sonnigsten ParadeiserIn

Tour 6: Der Südwesten – Ein süßes Küsschen und die sonnigsten ParadeiserIn

TOUR 6

Der Südwesten – Ein süßes Küsschen und die sonnigsten ParadeiserIn
Neustadt-Glewe

Neustadt-Glewe

Wöbbelin

Wöbbelin

Grabow

Grabow

Neustadt-Glewe

Es ist auf Pfählen gebaut und dank Wallenstein erhalten: das Schloss in Neustadt-Glewe.

Das Bemerkenswerteste aber verbirgt sich im Innern der dreiflügeligen Barockanlage: 1600 Quadratmeter Stuck von italienischen Meistern.

Unentwegt schaut der Besucher nach oben, so viel gibt es, europaweit in dieser Fläche einmalig, zu sehen. Übernachten kann man auch, wo einst Herzog Christian Ludwig residierte: Denn das Schloss ist heute ein Hotel. Gleich gegenüber kann man die mittelalterliche Burg bestaunen, die einzige Höhenburg Mecklenburgs.

Kontakt: Hotel Schloss Neustadt-Glewe
Tel.: 038757-53 20
Schlossfreiheit 1, 19306 Neustadt-Glewe
www.hotel-schloss-neustadt-glewe.de 

Neustadt-Glewe
Neustadt-Glewe
Neustadt-Glewe
Wöbbelin
Wöbbelin
Wöbbelin

Wöbbelin

„Himmel und Erde“ heißt das Restaurant. Himmlisch schön und irdisch lecker!

Die Zutaten stammen vom eigenen Hof Denissen: Man kredenzt Eis aus pürierten Erdbeeren, kombiniert mit Rafinessen wie belgischer Schokolade. Alles wird selbst bewirtschaftet, der Hof verfügt über Garten- und Ackerland, Kühe und Schafe. Es heißt, hier bekommt man die besten Tomaten Mecklenburgs.

Kontakt: Hof Denissen GmbH & Co.KG
Tel.: 038753-88 92 31
Ludwigsluster Straße 21, 19288 Wöbbelin
www.hof-denissen.de 

Grabow
Grabow
Grabow

Grabow

Einfach flanieren durch die pittoreske Altstadt, einst wichtiger Herzogssitz, kann zu einer musealen Entdeckungstour werden:

Die Innenstadt mit Fachwerk, hübschen Läden und alten Fabriken erzählt an jeder Ecke von ihrer Industrie-Geschichte. Beispielsweise wurden hier Tapetenleisten hergestellt – Was für ein Luxus!

Und danach sollte man sich die süßen „Küsschen“ nicht entgehen lassen: Am Stadtrand ist ein Fabrikverkaufsladen für die Spezialität der Stadt – die schaumigen „Grabower Küsschen“.

Kontakt: „Grabower Küsschen“
Tel.: 038756-3 70
Kiebitzweg 1, 19300 Grabow
www.grabower.de 

Tour 7: Der Süden – Dickhäuter mitten in der Pampa

Tour 7: Der Süden – Dickhäuter mitten in der Pampa

TOUR 7

Der Süden – Dickhäuter mitten in der Pampa

Pampin

Pampin

Kuhbier

Kuhbier

Meyenburg

Meyenburg

Platschow

Platschow

Pampin
Pampin
Pampin

Pampin

Vor 15 Jahren hat Wolfgang Vogt die große Gutsscheune zwischen Hamburg und Berlin am Fuß der Ruhner Berge, dazu 10 Hektar Land für die Kunst entdeckt.

Seither bespielt er mit den Kunstforen Pampinale und Lupinale die Region Südwestmecklenburg und bezieht Positionen zeitgenössischer Kunst. Den besonderen Charme beschreibt er so: Hier gibt es Kultur in der Natur. Künstler finden eine Bühne bei wechselnden Ausstellungen in der Kunsthalle sowie im Skulpturenpark. Das gebrochene Licht, das durch die hohen Fenster strömt, setzt die Kunst perfekt in Szene – es wirft keine Schatten und kein direktes
Sonnenlicht tritt ein.

Nur eine Tagestour ist es von Hamburg oder Berlin hierher, wer bleiben mag, findet im Gasthof Drefahl Herberge und zu essen beim Italiener Pinocchio. Auch ein Ausflug nach Parchim lohnt wegen seiner interessanten Backsteinarchitektur.

Kontakt: Wolfgang Vogt
Tel.: 0171-1 46 60 99
Dorfring 15, 19372 Pampin
www.pampinerhof.de 

Kuhbier

Mit ihren wilden orangeroten Locken gleicht sie Vivienne Westwood. Die Ähnlichkeit mit der britischen Luxus-Punklady ist nicht nur äußerlich: Wie die weltweit bekannte Modedesignerin ist auch Josefine Edle von Krepl für edle Kleider entflammt.

Ihre Passion äußert sich in einer Sammlung von mittlerweile 5000 Kleidern aus einem ganzen Jahrhundert, von 1870 bis etwa 1970. In einem Wittstocker Depot schlummern nochmal 300 empfindliche Stücke, aber auch auf dem lichtgeschützten Dachboden ihres Anwesens.

In dem Dorf des fröhlichen Namens Kuhbier hängen ihre Schätze an Kleiderstangen, die keineswegs von der Stange sind. Ein riesiges goldenes Ei im Baum weist den Weg zum Pfarrhaus, wo sie lebt. In Wien geboren und im Fürstenwalde der DDR aufgewachsen, hatte die unkonventionelle Modejournalistin der Frauenzeitschreift „Für Dich“ keine Perspektive. Und so wagte Josefine Edle von Krepl, im Ostberliner Friedrichshain die erste private Modeboutique der DDR zu führen.

Nun über 70-jährig, hat die Edle noch mehr vor: Ihre Sammlung von bisher ca. 200 Puppen und noch mal etwa 50 Puppenhäusern möchte sie in Freyenstein zeigen.

Kontakt: Josefine von Krepl in Kuhbier bei Pritzwalk
Tel.: 0160-92 69 07 89
Schloss 1, 16945 Meyenburg
www.modemuseum-schloss-meyenburg.de 

Kuhbier
Kuhbier
Meyenburg
Meyenburg
Meyenburg

Meyenburg

Wer ahnt schon, dass im trutzigen Renaissanceschloss ein Modemuseum eingerichtet ist – mit Teilen der umfangreichen Antikkleider-Collection der Josefine Edle von Krepl.

Auf mehreren Etagen wandert der Besucher durch ganze handgenähte Lebenswelten, Stücke mit Pailetten, Art Deco, Einzelanfertigungen von Designern wie Louis Ferrand, Batistkleider, sommerleichte Träumchen mit Rüschchen und Paspeln, in Samt und Chiffon, Schirmchen, Spitzenhandschuhen und Hüten, Biesen und Abnähern und düstere Rauschekleider der vorletzten Jahrhundertwende.

Die femininen Kleider faszinieren, Frauen werden dann zu Königinnen. Es sind Tanzkleider, Stehpartykleider und Alltagskleider, die Geschichte haben, liebenswerte Lieblings-Sonntagskleider der Frauen, selbst genäht. Besonders reizvoll: die Tages-Mode der 1920/30er Jahre mit sanften Lachsrot-Lindgrün-Kombinationen.

Kontakt: Modemuseum Schloss Meyenburg
Tel.: 033968-50 89 61
Schloss 1, 16945 Meyenburg
www.modemuseum-schloss-meyenburg.de 

Platschow

Erstaunlich, was es im „Wilden Westen“ zwischen urtümlichen Dörfern und „Elefantenkopfpflaster“ alles zu entdecken gibt: Mitten in der „Prärie“ kann man hautnah Dickhäuter anfassen.

Rissig wie die mecklenburgischen Äcker ist die Haut der Elefanten, über die Familie Frankello aus einer Mehrgenerationen-Zirkusfamilie viel zu erzählen weiß.

Bei drei Vorführungen am Tag stellt Peter Frankello Künste der faszinierenden Großtiere vor.

Auf den asiatischen und afrikanischen Riesen kann man sanft reiten, ihnen Möhren in den Schlund werfen und Kunststücken zusehen. Der Dorfname Platschow passt zu seiner Attraktion, dem Elefantenhof. Zu bestaunen gibt es auch Sattelschweine und Trampeltiere.

Kontakt: Elefantenhof Platschow
Tel.: 0151-19 42 68 17
Am Dorfplatz 2, 19372 Platschow
www.elefantenhof-platschow.de 

Platschow
Platschow

Tour 8: Der Südosten – Verzaubert in des Landes größtem Kräutergarten

Tour 8: Der Südosten – Verzaubert in des Landes größtem Kräutergarten

TOUR 8

Der Südosten – Verzaubert in des Landes
größtem Kräutergarten
Wangelin

Wangelin

Passow

Passow

Lübz

Lübz

Wangelin

Dieser Zauber-Garten mit 50.000 Bäumen und Sträuchern sowie 9.000 Pflanzenarten ist im wahrsten Wortsinn gewachsen.

Wo vor 25 Jahren nichts als Maisfeld war, gedeihen jetzt ein Bauerngarten, ein Schmetterlingsgarten, ein Garten mit eigenem Brunnen, mit Zauberpflanzen,
Färberpflanzen, Heilkräutern und eine Streuobstwiese.

Mittlerweile hat sich der innovative Garten Wangelin zu einer Bildungsstätte für Lehmbau entwickelt, aus dem auch das nahe Lehmmuseum Gnevsdorf
entstanden ist.

An dem Café mit Laden sowie einem futuristisch anmutenden Gästehaus aus Lehm und Stroh mit originellen Antikmöbeln waren internationale Feng-Shui-Architekten beteiligt.

Kontakt: Klaus Hirrich
Tel.: 038737-49 98 78
Nachtkoppelweg 1, 19395 Ganzlin
OT Wangelin
www.wangeliner-garten.de 

Wangelin
Wangelin
Wangelin
Passow
Passow
Passow

Passow

Die weiträumige schneeweiße Anlage ist ein seltenes Kleinod in M-V in ihrem palladianischen Stil. Und erst der Kuppelsaal! Angesichts der Wandmalereien, zart illuminiert vom Licht der gigantischen Glaskuppel, gehen dem Besucher die Augen über: Putten, Schmetterlinge, Fabelwesen leben zwischen allerlei Rankendekor.

Man glaubt gern, dass der Bauherr zur Zeit der Romantik diese Pracht als Liebesbeweis für eine Schweriner Prinzessin geschaffen hat – und dafür sogar Carrara-Marmor mit Pferdewagen über die Alpen geholt haben soll.

Obwohl mittlerweile in Privatbesitz, zeigt Manuela Engel-Dahan dieses denkmalgeschützte Kunstwerk auf vorherige Anfrage gern – hat die Hessin sich doch selbst darin verliebt. Charmant ist die Badestelle am Passower See: Mit Steg und Imbiss.

Kontakt: Manuela Engel-Dahan
Tel.: 0160-90 99 65 39
Am Schloss 67, 19386 Passow
www.schloss-passow.de 

Lübz
Lübz

Lübz

Lübz ist ein pittoreskes Städtchen mit mittelalterlichen Gassen. Und ein kunstfreundliches, mit einem Zentrum für zirkuläre Kunst. Dort entstehen zehn Ateliers als Produzentengalerie.

Im denkmalgeschützten Kunstspeicher am Ziegenmarkt hat man sich auf Upcycling spezialisiert, es gibt eine Lounge, Billard und eine Druckwerkstatt.

Kontakt: Julia Teeck
Tel.: 038731-86 98 59
Am Ziegenmarkt 7, 19386 Lübz
www.luebzerkunst.de 

Tour 9: Gen Osten – Eine Seerose ist eine Seerose ist eine Seerose

Tour 9: Gen Osten – Eine Seerose ist eine Seerose ist eine Seerose

TOUR 9

Gen Osten – Eine Seerose ist eine Seerose
ist eine Seerose
Freyenstein

Daschow

Kuppentin

Kuppentin

Quetzin

Quetzin

Daschow

Das Café „Seerose“ am klassizistischen Schloss Daschow macht seinem Namen alle Ehre.

Denn wenn man im denkmalgeschützten Park oder auf der Terrasse mit Neorenaissance-Elementen den grandiosen Seeblick, Kaffee und Kuchen genießt, hat man eine zauberhafte Aussicht auf Seerosen, mit denen die Wasseroberfläche garniert ist. Eine geschwungene Treppe führt in den Salon und weiter zu sechszehn Zimmern.

Warum nicht einfach bleiben? Das elegante Haus ist offen für Ausstellungen, Konzerte und Begegnungen mit Künstlern.

Kontakt: Landhotel Schloss Daschow
Tel.: 038732-22 86 51
Schlossstraße 5, 19386 Gallin-Kuppentin
www.landhotelschlossdaschow.de 

Daschow
Daschow
Freyenstein
Kuppentin
Kuppentin
Kuppentin

Kuppentin

In dem Pfarrhaus längs der imposanten Kirche als einem der ältesten Dorfgotteshäuser Mecklenburgs verbirgt sich ein Schatz: Wer eintritt, erfährt auf sinnliche Weise hiesige Kirchengeschichte.

Wie damals Pastoren und ihre Familien gelebt und das Landleben geprägt haben, zeigt sich liebevoll arrangiert, kontextuell und teils audiovisuell eingebunden mit Bildern, Geschichten auf Knopfdruck und historischem Mobiliar wie einer Hochzeitstruhe samt Inhalt, alltäglichem Hausrat oder einer fast 350 Jahre alten Bibel.

Kontakt: Verein Kirche Kuppentin e.V.
Tel.: 038736-8 09 29
Mühlbachstraße 5, 19386 Kuppentin
www.museum-kuppentin.de 

Quetzin
Quetzin

Quetzin

Unweit von Plau lädt der Bauernhof Reichelt zum Bio-Imbiss und Einkaufen ab Hof.

In drei Generationen führt Familie Reichelt den alten Bauernhof am See inklusive Karpfenangeln. Urig!

Kontakt: Familie Reichelt
Tel.: 038735-4 56 04
Rostocker Chaussee 59, 19359 Plau am See
www.bauernhof-reichelt-plauamsee.de 

Tour 10: Im Osten – Plaudern am Blauen Wunder

Tour 10: Im Osten – Plaudern am Blauen Wunder

TOUR 10

Im Osten – Plaudern am Blauen Wunder
Plau am See
Plau am See
Plau am See

Plau am See – Keramikerin

Das Städtchen Plau am Plauer See versprüht nahezu mediterranes Flair. Zahlreiche hübsche Lädchen laden zum Trödeln und Flanieren in der Innenstadt hin zum Blauen Wunder, der monumentalen Hub-Brücke.

Die Keramikerin Susanne König bietet wunderschön mit Fischen, Früchten, Kräutern und Tierkreiszeichen dekorierte Fliesen an.

Kontakt: Susanne König Keramik
Tel.: 0172-2 38 74 54
Große Burgstr. 24, 19395 Plau am See
www.bauterrakotta.de 

Plau am See – Käseeck

Nebenan im Plauder-Käseeck lässt sich’s leben wie Gott in Frankreich:

Vom Tête de Moine über Apfelcidre bis zu 20 Sorten Cremant Rosé holt Uta Gebert alles direkt von französischen, portugiesischen, spanischen und italienischen Händlern, was der Genießer liebt.

Wozu also ans Mittelmeer fliegen?

Kontakt: Uta Gebert, Plaudereck
Tel.: 038735-1 39 68
Wallstraße 2, 19395 Plau am See
www.plauder-Kaeseeck.de 

Plau am See
Plau am See
Woserin Otolski
Plau am See Galerie
Plau am See Galerie

Plau am See – Galerie

In unmittelbarer Nähe zur 800 Jahre alten Kirche St. Marien hat eine kleine Galerie eröffnet.

Auf rund siebzig Quadratmetern stellt sie in regelmäßigen Einzel- und Gruppenausstellungen Positionen zeitgenössischer junger Künstlerinnen und Künstler aus M-V und Deutschlands Osten vor.

Kontakt: Tobias Wellemeyer
Tel.: 0173-2 94 09 10
Steinstraße 64, 19395 Plau am See
www.galerie-wellemeyer.de 

Appelburg – Antikspeicher

Am Stadtrand stöbert man im Antikspeicher auf 800 Quadratmetern über 2500 Möbelstücke auf: Geschirr, Porzellan, Leinen, Bilder, Truhen, Sofas, Nähmaschinen. Von Barock über Biedermeier bis 1920.

Sammler Harms Gramentz hat den seltenen Beruf des Holz-Modellbauermeisters gelernt. In seiner Restaurier-Werkstatt, einem geordneten Sammelsurium aus Feilen, Zangen und Hämmern, fanden oft intern Rockkonzerte statt. Hier kann man dann im Café Antik den
ganzen Tag frühstücken.

Kontakt: Harms Gramentz Antikspeicher
Tel.: 038735-4 97 64
Meyenburger Chaussee 12b
19395 Plau am See OT Appelburg
www.antikspeicher-plau.de 

Plau am See
Plau am See
Plau am See