Tour 6: Nach Nordost – Landlust pur zur Rosenblüte

Tour 6: Nach Nordost – Landlust pur zur Rosenblüte

TOUR 6

Nach Nordost
Landlust pur zur Rosenblüte

Altbauhof

Verchen

Aalbude

Große Rosin

Altbauhof

Landlust pur waltet hier vor allem im Juni zur Rosenblüte: Im Gutsgarten der Künstlerin Alexandra Lotz gedeiht inzwischen die vermutlich größte Sammlung historischer Rosen in MV mit beinahe 400 alten Sorten.

Die Schönheit ist vergänglich: Denn die Blumenköniginnen blühen größtenteils nur einmal – dann aber überbordend. Einfach dufte!

Auch das Gästehaus der Bildhauerin, Malerin und Konzeptkünstlerin gleicht einem Gesamtkunstwerk: Die Ferienwohnungen tragen Wandkleider nach den Farben des Bauhauses, dahinter erstreckt sich das weite Land mit Caspar-David-Friedrich-Blick. Der betörende Duft von Lilien und reifen Äpfeln, die schon Schiller inspirierten, zieht durchs ganze Domänenhaus.

Kontakt:  Alexandra Lotz
Tel.: 039959-36 41 62
Altbauhof 25, 17159 Dargun
www.gusthaus-altbauhof.de
Bilder: © Silke Voß

Verchen

Der gemalte Kopf an der Decke der Klosterkirche mutet wie ein frühmittelalterlicher Comic an mit den magischen Worten in der Sprechblase: „Bu ba ba ba“. Erzählt er etwas über die Benediktinerinnen, die hier einst siedelten, fromm lebten und arbeiteten?

Selbst noch vor wenigen Jahren praktizierten hier Ordensschwestern gelebten Glauben. Pastor Detlev Brick möchte den Gedanken des tätigen Glaubens weiterleben lassen und einen Pilgerweg installieren: Zu den bestaunenswerten Madonnen in Kirchen ringsum wie in Wolkwitz, Kummerow – und eben Verchen.

Kontakt: Pastor Detlef Brick
Tel.: 039994-1 04 43
Pastorweg 7, 17111 Verchen
www.verchen.de
Bilder: © Silke Voß

Aalbude

Im 14. Jahrhundert befand sich der Ort auf einer Insel. Die hier siedelnden Fischer bewirtschafteten in der Peene angelegte Aalwehre, die sie für durchfahrende Schiffe öffnen mussten.

Um 1700 dann nannte man den idyllischen Fährort erstmals Aalbude. Der Wasserweg hin zum Ausflugslokal ist unerlässlich, um ein rustikales Mittagessen auf der Terrasse genießen zu können – und meistens gibt’s auch Aal.

Mitunter reist auf der Mini-Fähre auch ein gern geduldeter „blinder“ Passagier mit: Ein Schwälbchen im eigenen Nest unterm Fährdach, zünftig im Frack, wie es sich eben für einen Restaurantbesuch gehört!

Kontakt: Thomas Speer
Tel.: 039959-2 76 79
17159 Dargun OT Aalbude 2
www.ausflugsrestaurant-aalbude.de
Bilder: © Silke Voß
Bilder: © Thomas Reich www.bilderreich.de

Große Rosin

Vor allem zu Sonnenauf- und -untergang zeigt sich dem Wanderer auf schmaler Straße durch die wiedervernässten Wiesen der Großen Rosin ein zauberhaftes Spektakel:

Wenn sich tausende Seevögel mit munterem Gesang und schlagenden Flügeln aufmachen, ihr Reich über unzähligen, sich in den Wellen spiegelnden Seegrasinseln zu erobern. Die grafischen Reihen kahler Baumskulpturen im Wasser malen dazu bizarre Bilder. Über diese Choreografen der Natur kann man im wahrsten Wortsinn ins Schwärmen geraten!

Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See
Tel.: 039957-2 99 70
Wargentiner Straße 4, 17139 Basedow
www.naturpark-mecklenburgische-schweiz.de
Aussichtsturm: Aalbude 99, 17111 Dargun
Bilder: © Michael Engelmann www.evs-dm.de

Tour 7: Nach Osten – Auf sieben Schwänen ins Moor

Tour 7: Nach Osten – Auf sieben Schwänen ins Moor

TOUR7

Nach Osten
Auf sieben Schwänen ins Moor

Kummerow

Gorschendorf

Ivenack

Kummerow

Von Salem aus nähert man sich auf der Fähre „Forelle“ einer barocken Perle am Kummerower See: Schloss Kummerow. Eine perfekt gelungene Symbiose aus Kunst, Natur und Denkmalschutz.

Präsentiert wird in einem der ältesten und größten Barockbauten des Landes die umfangreiche fotografische Sammlung des Berliner Kunstmäzens Torsten Kunert. Auf mehreren historischen Zeitebenen sind u.a. Werke von Wolfgang Tilmanns über Marina Abramovic bis Ute und Werner Mahler zu sehen. Das Kabinett zeigt lokale fotografische Wechselausstellungen. Dass auf dem „Provinzbahnhof“ Malchin schon mal Gäste aus London vom renommierten Auktionshaus Sotheby‘s aussteigen, hat mit dem nahen Schloss Kummerow zu tun – inzwischen ein Magnet für Kunstliebhaber weltweit. Nach dem Kunstgenuss pur kann man bei der jungen Konditorin Sabrina Aloisi in ihrem Café mit Seeblick kleine hauchzarte Törtchen schlemmen.

Lohnenswert ist auch ein Besuch der eng mit der Schlossgeschichte verbundenen Maltzahnschen Kirche; Telefonnummer für den Kirchenschlüssel ist angegeben.

Kontakt: Schloss Kummerow
Fotografische Sammlung
Aileen Kunert
Am Schloß 10, 17139 Kummerow
Tel.: 039952-23 51 80
www.schloss-kummerow.de
Bilder: © Alexander Rudolph – Schloss Kummerow

Gorschendorf

Wenn mittlerweile etwas weniger als sieben Schwäne als Tretboote die letzten beseelten Gäste sanft übers dunkle Moorwasser ans andere Ufer schaukeln, beleuchtet nur von einer Lichterkette und dem Mond, dann hätte wohl auch der bayrische Märchenkönig Ludwig sein Plaisier gehabt.

Märchenhaft schön ist es, wenn die Sonne glutrot über dem Peenekanal sinkt und die Schwalben dazu ihren eleganten Rundflug vollführen. Wo gibt es das noch: Die Ausflugsgaststätte „Moorbauer“ schwankt auf fast fünf Metern glucksenden Torfs und ist nur wasserseitig erreichbar. Man muss an einem Steg winken, damit der Fährmann kommt. Und manchmal lässt sich auch die echte Schwanenfamilie blicken. Der Gastraum hat den schlichten Charme einer Fischergaststätte, wo irgendwie alles schief gebaut ist. Die Küche: regional und rustikal auf wechselnder Karte.

Kontakt: Uta und Augustin Berghöfer
Tel.: 0151-20 29 77 39
Dorfstraße 123, 17139 Malchin
www.moorbauer.com 
Bilder: © Silke Voß, © Moorbauer

Ivenack

Ivenack hat viel Unterschiedliches zu bieten: Uralte Eichenriesen, von denen einer Deutschlands ältester sein soll; einen Kletter-Ausflug 20 Meter hoch in die Wipfel der Bäume, dazwischen seit der Barockzeit Wild und einen hübschen rotweißen Pavillon, der sich hervorragend als Café mit Dachterrasse eignen würde.

Wir empfehlen einen Spaziergang durch einen grünen Tunnel längs des Sees zwischen dem gerade zu sanierenden Barockschloss samt Teehaus und Orangerie (bald mit Bistro) plus Einkehr in der Schloßkirche. Hier kann man in Ruhe die Allegorien vom „Paradiesgärtlein“ auf den Gemälden der Orgelempore vis-á-vis der Rokoko-Loge entdecken. 

Kontakt: Schlosskirche Ivenack
Eichenallee 25, 17153 Ivenack
Tel.: 039954-3 07 50
Bilder: © Silke Voß

Tour 8: Die Mitte – Was es zwischen Himmel und Erde zu entdecken gibt

Tour 8: Die Mitte – Was es zwischen Himmel und Erde zu entdecken gibt

TOUR 8

Die Mitte
Was es zwischen Himmel und Erde zu entdecken gibt

Remplin

Wendischhagen

Hohen Demzin

Bristow

Remplin

Allein der Bauch des barocken Kapellenkonstrukts beeindruckt. Es ist über drei Etagen begehbar und das bedeutet: Moderne regionale Kunst und zuweilen Musik vom Boden über die Empore bis hoch in den imposanten Dachstuhl.

Die bühnenhafte Kunstkapelle fügt sich ein in das werdende Ensemble der historischen Dorfstruktur mit weitem Wandel-Lennépark bis hin zu einem neuen Stern am hiesigen
Touristenhimmel: Der jüngst restaurierten, ältesten Sternwarte des Landes.

Der leidenschaftliche Theatergraf von Hahn, der hier einst Iffland aufführen ließ, hätte seine Freude gehabt!

Kontakt:  Peter Balsam
Tel.: 0163-8 69 36 32
Schloßstraße 15, 17139 Malchin OT Remplin
www.kunst-kapelle.de
Bilder: © Silke Voß

Wendischhagen

In einem 250-Jahre alten Fachwerkbauernhof mit parkähnlichem Garten und kleinem Haussee haben sich schon zu DDR-Zeiten die Illustratorin Sabine Naumann und der Bildhauer Günter Kaden eingerichtet. Zarte, erotische Zeichnungen zeugen von ihrer unverwechselbaren Handschrift.

Seine Skulpturen und Brunnen aus Marmor, Bronze und Eiszeitfindlingen prägen Plätze und Straßen der Region.
Noch dazu liegt das Atelier „An der Hufe“ landschaftlich außerordentlich reizvoll – einsam am flachen Ufer des Malchiner Sees, dahinter die „Höhenzüge“ hoch zum Panstorfer Wald.

Beide sind gestandene anerkannte Künstler. Günter Kaden, 1941 geboren in Leipzig, studierte an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle. Sein künstlerisches Oeuvre reicht von Medaillen bis zu überlebensgroßen Skulpturen. Seine Frau, die gebürtige Berlinerin Sabine Naumann, studierte an der renommierten Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

Ihr Metier sind Illustrationen, Malerei und Zeichnung. Ein besonderes Markenzeichen ihrer kreativen Gemeinschaft sind originelle Sofas, die man selbst im Winter draußen stehen lassen kann: Sie sind aus Beton. Authentisch geformt von ihm, stilgerecht biedermeierlich bemalt von ihr, zieren diese künstlerischen „Möbelstücke“ manchen mecklenburgischen Kaffeehausgarten.

Kontakt: Sabine Naumann / Günter Kaden
Tel.: 03994-63 38 40
OT Wendischhagen 8, 17139 Malchin
www.naumannsabine.de
www.guenterkaden.de
Bilder: © Kaden

Hohen Demzin

Die lieblichen Kuppen, gekrönt von mächtigen Solitäreichen rings um Burg Schlitz, gleichen einem einzigen englischen Landschaftspark. Hier waltet Wanderers Lust! Die Wege und freiheitlichen Denkmäler, die der Romantiker Hans Graf Schlitz von der klassizistischen Schloss-Anlage aus anlegen ließ, verführen auch zu geistigen Höhenflügen. Tanzen Sie launig mit den Bronze-Nymphen um den Brunnen! Wo schon der Dichter Achim von Arnim ausritt, wird der Wanderer begleitet von dem Lebensmotto des Grafen von Schlitz: „Wünsche wenig, wirke viel“!

Von hier aus kann man hoch zum Röthelberg, einen atemberaubenden Blick genießen. Wenngleich nicht bis in die Schweiz, wie ein Schild auf 832 km Luftlinie hinweist, so doch über die südenglisch anmutende Weite. Künstler haben dieser fraulichen Landschaft mit Skulpturen ein Denkmal gesetzt. Im verträumten Dörfchen Görzhausen zu Füßen des Röthelbergs kann man im Hofcafé Zander Kaffee, und Kuchen genießen.

Hinter den Hügeln Carlsdorf – hier soll das fiktive Dorf „Machandel“ nach dem Bestseller von Regina Scheer liegen. Oder man wandert seewärts: Wunderschön am seerosenbedeckten Haussee gelegen, wartet die weiße klassizistische Dreiflügelanlage Schorssow. Im Ort selbst können noch die Kirchenruine am Weinberg und ein Museum zur Gutsgeschichte erkundet werden.

Kontakt: Café  Görzhausen
Tel.: 0157-74 01 89 54
Görzhausen 1a, 17166 Hohen Demzin
Bilder: © Silke Voß, ©Dieter Graf

Bristow

Lauter Schätze gibt es hier zu entdecken: Eine Himmelfahrt an Deutschlands wohl schönstem Dorf-Renaissance-Altar in Mecklenburgs ältester evangelischer Dorfkirche.

Ein kreisrundes, sich im Teich spiegelndes Taubenhaus. Und im größten erhaltenen Gutsgebäude das Riesen-Archiv des berühmten amerikanischen Nachkriegsfotografen Will McBride, der unter vielen anderen Romy Schneider vor der Kamera hatte. Dessen Sohn Shawn baut, aus Antwerpen hierhergekommen, das fotografische Archiv in Bristow auf.

Künftig soll man es samstags besichtigen können.

Kontakt Shawn McBride
Tel.: 0159-01 34 15 07
17166 Bristow
www.bristow.de
Bilder: © Silke Voß

Tour 9: Der Südosten – Prost Pomerol: Spritzige Abendsonne im Glas

Tour 9: Der Südosten – Prost Pomerol: Spritzige Abendsonne im Glas

TOUR 9

Der Südosten
Prost Pomerol: Spritzige Abendsonne im Glas

Dahmen

Gessin

Liepen

Dahmen / Basedow

Wer das Postkartenensemble von Renaissanceschloss Basedow und den nahezu vollständig denkmalgeschützten Dorfkern besichtigt hat, darf sich im Hofcafé Klinder mit selbstgebackenem Stachelbeerbaiser und „Sägespänetorte“ (Kokosraspel) stärken.

Birgit Klinder hat ihr Elternhaus in das Hofcafé verwandelt und verkauft dazu eigene Biokartoffeln, Honig und Textiles von der Profi-Handweberin Susanne Döbler – die man übrigens auch in Dahmen in einem der Schnitterhäuser der einstigen Zuckerfabrik besuchen kann.

Kontakt: Hofcafé Klinder
Tel. 0172-1 77 39 12
Dorfstraße 2, 17166 Dahmen
www.hofcafe-klinder.de 

Kontakt: Susanne Döbler
Tel.: 039933-7 19 75
Seestraße 32, 17166 Dahmen
www.handwebstuhl.de
Bilder: © Silke Voß

Gessin

War Gessin früher ein zentrales Bauerndorf mit Kapelle, so ist es auch heute wieder Mittelpunkt: Dank der Regional-Vermarktungsinitiative MeckSchweizer.

Hier wird das soziale Netz engmaschig gestrickt – mit gut sortiertem Bioladen, Mittagstisch, Ausstellungen und Kino. Für die, die auf den weiten Wegen übers Land nicht so mobil sind, packen die MeckSchweizer „Fretbüdel“ mit hiesigen Leckereien – ob Blütensalat von der Kulturmühle Kölln oder scharfem Tomatenchutney vom Guten Heinrich aus Kletzin – und fahren sie in solarbetriebenen Kühlfahrzeugen aus.

In Gessin freut sich auch die Bildhauerin Kathrin Wetzel über einen Besuch in ihrem grünen Atelier.

Kontakt: Dörte Wollenberg
Tel.:  039957-1 83 05
Gessin 7b, 17139 Basedow OT Gessin
www.dorfladen-gessin.de
www.kathrin-wetzel.de
Bilder: © Silke Voß

Liepen

In Basedow und Liepen ist eine besondere Allianz gelungen. Die junge Gräfin Verena Hahn von Burgsdorff hat die edle Zitrusfrucht, die ihre Vorfahren bereits in der Orangerie von Schloss Basedow gedeihen ließen, dem Vergessen entrissen und kultiviert sie nun in der idyllisch gelegenen Wasserburg Liepen zu einem süßen Bittertropfen: Dem Likör aus der alten Pomeranze.

So hat auch MeckPomm jetzt seinen Aperol und Sundowner, wenn die Abendsonne camparirot über den wogenden Gerstenfeldern untergeht: Den Pomerol. Verena von Hahn weiß die Spezialität gut online zu vertreiben – auf der Homepage und in sozialen Netzwerken.

Wer aber ganz analog nach Liepen kommen möchte, kann dies gerne tun – den Likör zu Pomeranzenstreusel im historischen Gewölbekeller verkosten und danach in Liepen übernachten.

Kontakt:  Hahnsche Gutsmanufaktur
Verena Gräfin Hahn von Burgsdorff
Tel.: 0160-94 92 05 48
Liepen 32, 17139 Gielow OT Liepen
www.wasserburg-liepen.de
Bilder: © Silke Voß

Tour 10: Südwärts – Pilgern zum Grünen Stern

Tour 10: Südwärts – Pilgern zum Grünen Stern

TOUR 10

Südwärts
Pilgern zum Grünen Stern

Rambow

Marxhagen

Rambow

Von einer Hängematte aus Goldparmänen und Jonathan pflücken? Ist nahezu paradiesisch und möglich im Rambower Pfarrgarten.

Ins dazugehörige Barockfachwerkhaus lädt Pastor i.R. Eckart Hübener zum Ferienwohnen – einen Katzensprung weit von der Kirche mit ihrem Altar nach Dürerschen Holzschnitten und einer Truhenorgel.

Hier beginnt auch der Mecklenburger Kapellenweg, fußend auf einer Idee des geschichtsbeflissenen Pastors.

Überall, wo ringsum Bauernkapellen vor dem Dreißigjährigen Krieg standen, laden nun ein Kreuz mit künstlerisch gestaltetem Bibelspruch und eine Steinbank zum Pilgern und zur Besinnung. Landschaftlich besonders schön gelegen: Die Station „Wüste Kirche Domherrenhagen“.

Kontakt:  Eckart Hübener, Kapellenweg und Gästehaus im Pfarrhof Rambow
Tel.: 039953-7 02 49
Kirchstraße 11, 17194 Rambow
www.pfarrhof-rambow.de
Bilder: © Eckart Hübener, © Silke Voß

Marxhagen

„Zum Grünen Stern“ ist eine Adresse wie vom anderen Stern. Von dieser märchenhaften Abgeschiedenheit im Grünen beamt sich der Malerpoet Siegfried Besser gern bildnerisch zu phantastischen Orten mit magischen Namen wie das imaginäre Zirzipanien.

Der Künstler mit seinem charakteristischen Flatcap begeisterte sich schon als Student der HdK Dresden für die träumerischen Bildwelten Chagalls. Und so ist es für ihn nach wie vor keine Option, harte Themen darzustellen, sondern das Schwebende aus Formen, zusammengesetzt in einer Synthese aus Zufall und Ordnung. Zu sehen sind hier auch die keramischen Schöpfungen oder zarten Landschafts-Pastelle seiner mittlerweile verstorbenen Frau, der Künstlerin Anke Besser-Güth.

Kontakt:  Siegfried Besser
Tel.: 039933-7 10  62
Zum Grünen Stern 1
17194 Marxhagen
Bilder: © Besser