Rothen
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Tempzin
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Sternberg
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Künstlerdorf Rothen
Christian von Lehsten ist Gastgeber des idyllisch oberhalb des Sees gelegenen Gutshauses. Er stammt aus altem Adelsgeschlecht, macht sich als altlinker Intellektueller aber nichts daraus. Lehsten ist Mitherausgeber einer eigenen Dorfzeitung.
Seine Frau Gabriele ist Designerin edlen, raffinierten und hochpreisigen Schmucks aus Koralle, Silber und Acryl in ihrer lichten Werkstatt.
Rothen ist eine echte Künstler-Enklave, mit 800 Besuchern an Kunst-Offen-Wochenenden. Hier arbeiten der abstrakte Maler Reinhard Risch, die Grafikerin Heidrun Klimmey, die Schreinerin Ulrike Steinhöfel, die Bildhauerin Takwe Kaenders. Es existieren ein Lesekreis, eine Bogenbauerei, eine Mosterei und ein Restaurant im denkmalgeschützten Kuhstall, die „Rothe Kelle“.
Kontakt: Gabriele+Christian Lehsten
Tel.: 038485-5 02 50
Kastanienweg 5, 19406 Borkow
www.gutshausrothen.de
www.ateliergarten.de
www.rothenerhof.de
In die waldgesäumte Rothener Mühle laden Tine und Wolf Schröter zu Flechtwerk und Textilem, zu Quitten und Apfelsaft.
In der Werkstatt-Galerie wird Kunst gezeigt wie expressive Portraitmalerei von Hans W. Scheibner oder Kollagen von Kathrin Göpfert. Oben ist Mode aus Brokatseide zu haben.
Kontakt: Wolf und Tine Schröter
Tel.: 038485-2 52 65
Rothener Mühle 3, 19406 Mustin
www.rothener-muehle.de
Kloster Tempzin
Das frische Warnow- Quellwasser nutzten mittelalterliche Mönche, um das gefürchtete Antoniusfeuer zu „löschen“, das die Reisenden befiel, wenn sie sich mit dem Mutterkorn aus Roggen vergiftet hatten.
Hier entstand ein berühmtes Hospitalkloster, „Mutter“ von Niederlassungen bis ins Baltikum und Skandinvien. Der lebendigen Geschichte der Antoniter nachspüren kann man heute noch zu
Einkehrtagen im spendenfinanzierten Kloster Tempzin.
In einfachen Zimmern mit 30 Betten lässt es sich klösterlich leben. Initiiert von einem ökumenischen Verein kann man gemeinsam arbeiten, im Klostergarten beten und es gibt eine Bibelschreibwerkstatt.
Kontakt: Sylvia Zander
Tel.: 038301-67 79 64
An der Klosterkirche 3, 19412 Kloster Tempzin
www.pilger-kloster-tempzin.de
Sternberg
Von den Sternbergern wird sie liebevoll „Glucke“ genannt, weil sie so mütterlich über den Dächern der Stadt hockt und diese zu behüten scheint.
Dabei hat die Stadtkirche auch etwas Majestätisches. Vor allem faszinieren die Wandmalereien des mecklenburgischen Kirchenmalers Fritz Greve in der Turmhalle. Ein lohnender Blick, wenn man einen
der Stadtmauerdurchgänge passiert hat und vom pittoresken Marktplatz mit seinem stolzen Rathaus kommt.
Kontakt: Stadtkirche St. Maria und St. Nikolaus Sternberg
Am Markt, 19406 Sternberg
https://www.tourismus.stadt-sternberg.de/sehenswertes/sternberger-kirche/