Eickhof
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Karcheez
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Warnow
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Eickhof
Da, wo die Natur Geräusche macht, an der Wassermühle, wo die Warnow gurgelt und die Schwälbchen ihre Suiten zwitschern, macht einer „Krach“. Genau so tönt es aus der riesigen Werkstatt von Stefan Albrecht.
Der Künstler baut aus Schrottteilen Jazzmaschinen. Elektrisch betrieben klopfen zig Hämmerchen, rattern ineinander gefasste rostige Zahnräder, rollen polternd Kugeln und scheppern Schlagbleche wie von unsichtbarer Musikerhand geführt.
Die Megateile klingen bei Konzerten von Bautzen bis Berlin. Ein bisschen Steampunk, ein bisschen „Einstürzende Neubauten“. Die Teile holt Albrecht aus seinem Fundus auf dem Hof, einem über Jahre gewachsenen Schrotthaufen. Er ist Mitglied der Band „Jazzmaschine“. Von den Geräuschen der üppigen Natur lässt sich der findige Künstler auch zu leuchtenden Emaillen inspirieren.
Kontakt: Stefan Albrecht
Tel.: 038462-2 84 62
Dorfstraße 13, 18249 Eickhof
www.stefanalbrecht-900grad.de
Eickhof
Hier lässt sich’s schön wandern und sogar Wildwasserpaddeln auf der Warnow.
Eine Ausleihstation mit Übernachtung bietet Brit Abeln.
Kontakt: Dipl.- Ing. Brit Abeln
Touristenstation Naturdorf Eickhof
Tel.: 038462-2 04 19
Dorfstraße 14, 18249 Eickhof
www.naturdorf-eickhof.de
Karcheez
Zur Ehrenrettung des eher spärlich gesäten kulinarischen Angebotes auf dem Lande trägt ein familiäres Lokal in der Alten Schule Karcheez bei.
Hier stellt sich – Achtung, nur auf Anfrage! – ein Potsdamer an den Herd. Durch die begrenzte Platzzahl erhält das Ambiente etwas Exklusives.
Jens Lindner zaubert dann ein Überraschungsmenü. Seine Frau berät und bedient die Gäste ebenfalls mit Leidenschaft.
Fast alles wird selbst gemacht, von Produkten aus der Region, sogar das Eis. Wie zum Beweis zieren die „Trophäen“ leerer Schneckengehäuse die Spitzen der Zaunpfähle um das Restaurant.
Kontakt: Restauration Alte Schule
Tel.: 038450-22 24 88
Hägerfelder Straße 5, 18276 Gülzow-Prüzen OT Karcheez
www.alte-schule-karcheez-3.jimdosite.com
Warnow-Durchbruchstal
Wie an einem Canyon steht der staunende Wanderer dort, wo sich die muntere Warnow 30 Meter tiefer ihren Weg bahnt – am größten Flußdurchbruchstal des Landes. Hainbuchen säumen atemberaubende Blicke, Quellmoore sprudeln in diesem Naturschutzgebiet bei Groß Görnow.
Geschichsträchtig ist das landschaftlich reizvolle Hügelland zudem. So findet sich hier ein mächtiger Grabhügel aus der Bronzezeit. Die Landschaft besticht auch durch ihre südenglische Anmutung.
Schafe grasen die Hügel ab. Unweit, in Klein Görnow, kann man Hunger und Durst stillen: bei Brownies, Mandelhörnchen, Kaffee und Eis. Damit wirbt der kleine Naturkostladen im Alten Konsum.
Bei Bedarf bitte das Glöckchen läuten: Dann öffnet sich auch das Fenster. Donnerstags kommen Brot und Gemüse, samstags gibt`s Kaffee und Kuchen.