
Broock
↓

Broock
↓

Neu Tellin
↓
Broock
Wie eine Fata Morgana erhebt sich das mächtige Schloss Broock in die saftige Ebene des Tollensetals. Greifbar werden hier Visionen, die ein Berliner Architektenpaar für diesen Ort mit seinem maroden Charme hegt: Hier, zwischen Berlin, Hamburg und Stettin, wo einst das größte Privatgestüt Vorpommerns existierte, wird es große Konzerte, Tagungen, Kunst- und Kulturveranstaltungen geben.
Als Tor und Orientierung dient der nahe Bahnhof Sternfeld, wo sich auch zwei Künstlerinnen niedergelassen haben.Flanieren kann man im wiederbelebten Landschaftspark, für den der berühmte Landschaftsarchitekt Peter Joseph Lenné den größten Entwurf für Vorpommern angefertigt hat. Die Zinnen des Stüler-Baus und Mega-Kulturprojekts ragen wie energiegeladene Raketen in den weiten Himmel.
Dieser Ort war schon immer Schmelztiegel und Schauplatz historischer Bewegung.
Am Horizont thronte im Mittelalter die Burg Osten und direkt vor der Tür die
ursprüngliche Burg am Flussübergang. Krieger landeten hier einst im Sumpf und Friedrich der Große zog mit seinen Armeen vorbei. Weiter östlich zieht noch immer die alte Burg Klempenow ein buntes Völkchen an.
Kontakt: Schloss Broock,
Christian Schmidt
Tel.: 039993-76 66 78
Schloss Broock GmbH & Co. KG
Gutshof Broock 1-13, 17129 Alt Tellin
www.schlossgut-broock.de
Broock
Viel Raum bietet auch eine Spielwiese für unbändige Kreativität.
Der junge Absolvent der Kunsthochschule Halle Burg Giebichenstein, Lasse Pook, hat den mutigen Schritt aus der inspirierenden Stadt ins Niemandsland gewagt und eine ehemalige Landmaschinenhalle als Atelier gemietet. Hier entstehen riesige Leinwände und urige Keramiken.
Kontakt: Atelier, Lasse Pook
Tel.: 0157-88 70 06 60
LPG-Hallen Broock
17129 Alt Tellin
Neu Tellin
Glücklich fern ab vom Ahrenshooper Touristenrummel wohnt das Ehepaar Löber am Ende eines Weges, der in einen grünen Töpferhof bei Neu Tellin mündet. Wer die unverwechselbare Löbersche Keramik zu schätzen weiß, findet gern auch hierher.
So wie die Libellen auf Teller und Tassen gefunden haben, als seien sie darauf geflogen. Da scheint es nicht von ungefähr, dass der Mädchenname von Tine Löber „Puttnies“ ist, was „Vögelchen“ bedeute. Das Töpferhandwerk spielt in der Familie Löber eine große Rolle. Joachim Löber ist übrigens der Neffe der Keramikerin Wilfriede Maaß, in deren legendärer Prenzlauer-Berg-Küche es zu Vorwendezeiten schließlich ordentlich gebrodelt hat.
Kontakt: Tine und Jochen Löber
Tel.: 039991 3 03 22
Neu Tellin 9, 17129 Alt Tellin
www.toepferweg.de
Bilder: © Silke Voß